SDAX-ETF kaufen: Vom Potenzial der Nebenwerte profitieren
Mit einem SDAX-ETF können Sie als Anleger besonders einfach an der Wertentwicklung der „heimlichen Weltmarktführer“ teilhaben. Ein Exchange-traded Fund (ETF), also ein börsengehandelter Indexfonds, bildet den zugrundeliegenden Index, in diesem Fall den SDAX, im Optimalfall 1:1 nach. Steigt der SDAX um ein Prozent, steigt auch der SDAX-ETF um ein Prozent.
Die Unterschiede von einem SDAX-ETF zum anderen sind auf den ersten Blick marginal, sie können sich langfristig aber auswirken und unter Umständen Rendite kosten. Neben den Gebühren, die die Performance (negativ) beeinflussen, entscheiden unter anderem auch die Art der Replikation, die Ausschüttungsart und die Anlagekosten darüber, wie genau ein ETF die Kursentwicklung des zugrundeliegenden Index‘ wiederspiegelt.
Ein physisch replizierender ETF (direkte Replikation) kauft und verkauft die im zugrundeliegenden Index gelisteten Originalaktien – bei der Vollreplikation werden die Originalaktien vollständig gekauft, beim sogenannten optimierten Sampling werden nur die wichtigsten Titel des Index gekauft.
Synthetisch replizierende ETFs (indirekte Replikation) hingegen bilden die ETF-Anbieter die Kursentwicklung des zugrundeliegenden Index über ein sogenanntes Swap-Geschäft ab – was das genau ist und mehr zu den unterschiedlichen Replikationsmethoden, Ausschüttungsarten und Gebühren von Indexfonds erfahren Sie in den Ratgeberartikeln ETF kaufen, DAX-ETF und ETF-Sparplan sowie in unserem ETF-Lexikon, in dem wir die wichtigsten Begriffe rund um Fonds und ETFs erklären. Im Folgenden werfen wir ein kurzes Schlaglicht auf die wichtigsten Faktoren bei der ETF-Auswahl.