Der Chemieriese kündigte am Standort Schwarzheide in der Lausitz als letzten Schritt dafür den Bau einer großtechnischen Anlage zur Gewinnung sogenannter schwarzer Masse aus Altbatterien an. Anfang 2024 soll sie in Betrieb gehen, wie BASF in Ludwigshafen mitteilte. Etwa 30 Arbeitsplätze sind geplant.
Schwarze Masse entsteht bei der mechanischen Behandlung von Altbatterien. In ihr stecken die wichtigsten Metalle, die zur Herstellung von Kathodenmaterialien verwendet werden: Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan. Diese werden anschließend hydrometallurgisch herausgelöst. Die dafür nötige großtechnische Anlage wird bis zur Mitte des Jahrzehnts von BASF errichtet.
BASF sieht im Geschäft mit Kathodenmaterialien für Batterien von Elektroautos einen wichtigen Zukunftsmarkt und baut ein weltweites Produktionsnetzwerk auf – in Europa im finnischen Harjavalta und sowie in Schwarzheide in Brandenburg. Da angesichts des zu erwartenden Bedarfs die Rohstoffe schnell knapp werden dürfen, setzt das Unternehmen auf den schnellen Aufbau einer Kreislaufwirtschaft.
BASF-Titel notieren im XETRA-Handel zeitweise 0,60 Prozent höher bei 45,57 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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Bildquellen: BASF SE